Zitat des Tages
„You forget what you want to remember, and you remember what you want to forget.“
„You forget what you want to remember, and you remember what you want to forget.“
The Adventures of Buckaroo Banzai Across the 8th Dimension (1984) | |
---|---|
![]() |
Rating: 6.4/10 (16,104 votes) Director: W.D. Richter Writer: Earl Mac Rauch Stars: Peter Weller, John Lithgow, Ellen Barkin, Jeff Goldblum Runtime: 103 min Rated: PG Genre: Adventure, Comedy, Romance Released: 10 Aug 1984 |
Plot: Adventurer/surgeon/rock musician Buckaroo Banzai and his band of men, the Hong Kong Cavaliers, take on evil alien invaders from the 8th dimension. |
„Don’t be mean; we don’t have to be mean, cuz, remember, no matter where you go, there you are.”
Buckaroo Banzai… Puh! Was soll man da sagen? Wo soll ich anfangen?! Am besten bei Buckaroo Banzai selbst, seines Zeichens Neurochirurg, Rockstar (mit seiner Band, den Hong Kong Cavaliers), Physiker, Kampfsportler, Erfinder, Rennfahrer, Abenteurer, Star seines eigenen Comics und noch vieles mehr, vor allem aber: der Retter der Welt. Noch Fragen?
Buckaroo, seine Hong Kong Cavaliers und die Blue Blazers, eine Art Buckaroo-Fanclub, müssen die Welt vor den roten Lectroiden vom Planeten 10 aus der 8. Dimension unter der Führung des fiesen Lord John Whorfin bewahren, die mit Hilfe des von Buckaroo erfundenen Oszillations-Overthrusters die Welt zerstören wollen (glaube ich zumindest, soweit ich das verstanden habe). Unterstützung (oder auch nicht, das ist irgendwie ein bisschen unklar) erhalten sie von den schwarzen Lectroiden vom Planeten… ihr wisst schon. Klar soweit?
Der Film ist wirr, macht keinen Sinn und ist einfach irgendwie seltsam. Nichts will so richtig zusammen passen, logisch ist hier gar nichts. Wer nicht versteht, worum es geht, der muss sich wirklich nicht schämen, im Gegenteil, wer mir den tieferen Sinn hinter all dem erklären kann, der verdient einen Orden. Hauptsächlich liegt das daran, dass der Film versucht ganz viele Genre gleichzeitig zu sein, ein wilder Stilmix aus Action, Comedy, Science Fiction, Lovestory, Fantasy, Adventure und Musikfilm, es aber nicht schafft, all das sinnvoll unter einen Hut zu bringen, etwas homogenes, etwas eigenes daraus zu machen. Es gibt keinen richtigen roten Faden, vielmehr springt der Film von Genre zu Genre, von Idee zu Idee, vieles wird angerissen, aber nicht zu Ende gebracht. Das ist schade, denn im Grunde birgt das alles irre viel Potential, welches aber kaum genutzt wird. Man merkt deutlich, dass die Macher unbedingt einen Kultfilm erzwingen wollten, als Entwurf am Reißbrett, und das funktioniert fast nie. Kult lässt sich nicht planen. Im Falle von Buckaroo Banzai geht die Rechnung zumindest zum Teil auf, denn der Film ist tatsächlich abgedreht genug, um einen gewissen Kultstatus zu erlangen, er hat ja durchaus auch seine Anhänger, aber am Ende fehlen ihm Herz und Seele.
Ein weiteres Problem des Films ist die enorm hohe Dichte an Charakteren. Hier werden einem so viele Figuren im Minutentakt um die Ohren gehauen, teils ohne nennenswerte Funktion, dass man schnell den Überblick verliert und nicht mehr genau weiß, wer jetzt wer ist, wer auf wessen Seite, und wer welche Bedeutung hat, und mindestens die Hälfte davon könnte man problemlos aus dem Drehbuch streichen ohne das es auffällt. Dadurch bleibt auch kaum Zeit, den einzelnen Figuren genügend Raum zur Entfaltung zu geben, alles wirkt sehr oberflächlich. Dabei ist der Cast wirklich mehr als nur beachtlich, hier wird mit Peter Weller, John Lithgow, Ellen Barkin, Jeff Goldblum, Christopher Lloyd, Clancy Brown, Vincent Schiavelli und Dan Hedaya allerhand aufgefahren, aber bis auf John Lithgow, der sichtlich Spaß hat an seiner Rolle des verrückten Bösewichts, und Ellen Barkin wirken alle anderen doch relativ lustlos und spielen recht uninspiriert. Peter Weller als Buckaroo Banzai bleibt erstaunlich blaß, Christopher Lloyd als roter Lectroid John Bigboote (was im englischen Originalton ein herrliches Wortspiel abgibt, welches dann aber auch permanent wiederholt werden muss) ist nahezu völlig verschenkt, Jeff Goldblum kann keine Akzente setzen und Clancy Brown hat vielleicht zwei Szenen. Der Rest hat einfach nicht genügend Platz im Drehbuch, um zu glänzen.
Überhaupt ist das Drehbuch bei weitem kein schlechtes, es ist voller skurriler Ideen und verrückter Einfälle, voller bizarrer Figuren und geradezu grotesken Situationen und Momenten, aber es ist schlicht und ergreifend zu überladen, es wird zuviel auf einmal gewollt. Der Regisseur W.D. Richter schrieb einige Jahre später, als klar wurde, dass es aufgrund der schwachen Einspielergebnisse an den Kinokassen keine Buckaroo-Fortsetzung geben würde, das Drehbuch zu John Carpenters Big Trouble in Little China, der ähnlich verrückt, aber deutlich stringenter daherkommt, und verwendete hier große Teile seines Skripts für Buckaroo II. Vieles von dem, was dort passieren sollte, können wir also heute in Big Trouble in Little China sehen.
Vielleicht liest sich das alles jetzt so, als wäre Buckaroo Banzai ein schlechter Film, aber das ist er nun wirklich nicht. Er ist herrlich abgedreht und auch durchaus unterhaltsam und spaßig, aber seine Macher wollten mit dem Drehbuch einfach zuviel auf einmal, es ist vollgestopft mit all diesen verrückten Ideen, Figuren und Einfällen, und quillt regelrecht über vor kalkuliertem Kultcharakter. Zudem ist vieles einfach zu unausgegoren und wird nicht zu Ende gedacht, das Potential der Story wird nicht zur Gänze, sondern höchstens im Ansatz genutzt und tatsächlich wäre hier weniger mehr gewesen. Am Ende fehlen einfach Herz und Seele, um einen echten Kultfilm abzuliefern.
6 von 10 Oszillations-Overthrustern
The Colony (2013) | |
---|---|
![]() |
Rating: 5.3/10 (28,541 votes) Director: Jeff Renfroe Writer: Jeff Renfroe (screenplay), Svet Rouskov (screenplay), Patrick Tarr (screenplay), Patrick Tarr (story), Pascal Trottier (screenplay), Pascal Trottier (story) Stars: Kevin Zegers, Laurence Fishburne, Bill Paxton, Charlotte Sullivan Runtime: 95 min Rated: N/A Genre: Action, Horror, Sci-Fi Released: 20 Sep 2013 |
Plot: Forced underground by the next ice age, a struggling outpost of survivors must fight to preserve humanity against a threat even more savage than nature. |
„You know you’re screwed when even the rabbits won’t fuck.”
Heute mal wieder ein kleiner Endzeitthriller/actioner, in dem durchaus weitverzweigtem Genre gucke ich ja verhältnismäßig schmerzfrei alles weg, was mir unterkommt. Nun also The Colony mit Laurence Fishburne und Bill Paxton.
Passend zur Klimahysterie zeigt uns The Colony eine weitere Variante des bekannten Eiszeitszenarios, diesmal von Menschenhand verschuldet. 2045 haben sich die wenigen Überlebenden in unterirdische Kolonien zurückgezogen, denn die Erde ist unbewohnbar geworden, die Oberfläche eine einzige eisige Einöde. Kolonie 7 hat ständigen Funkkontakt zu Kolonie 5, von allen anderen Kolonien hat man schon lange nichts mehr gehört. Als letztlich auch der Kontakt zu Kolonie 5 abbricht, stellt Captain Briggs einen kleinen Aufklärungstrupp zusammen, um herauszufinden, was passiert ist.
Die Story ist nun wirklich nichts besonderes und schon in vielen ähnlichen Variationen erzählt worden, was aber nicht allzu dramatisch ist, wirkt der Film doch atmosphärisch genug, um den Zuschauer trotz der altbekannten Geschichte bei Laune zu halten und hat zahlreiche gute Ansätze und Ideen zu bieten, die aber leider nicht immer konsequent umgesetzt und weiterverfolgt werden. Auch das man sich mit Versatzstücken aus Genreklassikern wie The Thing und 30 Days of Night seinen Plot zurecht zimmert, stört ebenso nur bedingt wie die zum Teil kaum zu übersehenden Logiklöcher. The Colony baut sich langsam auf, ist geradlinig und schnörkellos erzählt und ebenso routiniert in Szene gesetzt. Gerade die ersten zwei Drittel sind spannend und unterschwellig durchaus bedrohlich, erst im letzten Drittel verpufft die Spannung leider im luftleeren Raum, wird doch das Tempo zugunsten der Action deutlich angezogen, was für die Atmosphäre überhaupt nicht förderlich ist.
Die CGI-Effekte, die hauptsächlich bei den Außenaufnahmen zum Einsatz kommen, sind nun wirklich nicht überragend, aber doch überzeugend genug, um die bedrohliche Atmosphäre dieser lebensfeindlichen Umwelt zu vermitteln, und bei weitem nicht so schlecht, wie man das von so mancher Asylum-Produktion oder von den ScyFy-Jungs vielleicht gewohnt ist. Die Innenaufnahmen hingegen wurden in einer alten Militärbasis gedreht, was Look und Atmosphäre sehr zu Gute kommt, das verleiht dem Ganzen zumindest einen Hauch von Glaubwürdigkeit.
Unterm Strich ist The Colony ein grundsolider, wenn auch überraschungsarmer Horrorthriller mit Actionelementen, der sich langsam aufbaut und zunächst spannend bleibt, weil er nicht sofort sein ganzes Pulver verschießt, den Zuschauer zumindest eine Zeit lang im Unklaren lässt und mit einer routiniert agierenden Besetzung aufwarten kann. Wer dem Genre nicht abgeneigt ist und keine großartigen Innovationen erwartet, der kann hier durchaus mal einen Blick riskieren.
6 von 10 frostigen Expeditionen
Hach, ich liebe Zukunftsvisionen und ganz besonders liebe ich die dystopischen Zukunftsvisionen, gerne auch dreckig und düster, vielleicht ein Endzeitszenario, unbedingt aber in irgendeiner Form desillusionierend sollten sie sein. Diese Liste zu erstellen war gar nicht so einfach für mich, es gibt viele gute Vertreter des Genre und einige starke Filme mussten auf der Strecke bleiben. Viel Spaß also mit dieser Liste!
10.
Dark City (1998) | |
---|---|
![]() |
Rating: 7.8/10 (137,032 votes) Director: Alex Proyas Writer: Alex Proyas (story), Alex Proyas (screenplay), Lem Dobbs (screenplay), David S. Goyer (screenplay) Stars: Rufus Sewell, William Hurt, Kiefer Sutherland, Jennifer Connelly Runtime: 100 min Rated: R Genre: Mystery, Sci-Fi Released: 27 Feb 1998 |
Plot: A man struggles with memories of his past, including a wife he cannot remember, in a nightmarish world with no sun and run by beings with telekinetic powers who seek the souls of humans. |
9.
Brazil (1985) | |
---|---|
![]() |
Rating: 8.0/10 (134,640 votes) Director: Terry Gilliam Writer: Terry Gilliam (screenplay), Tom Stoppard (screenplay), Charles McKeown (screenplay) Stars: Jonathan Pryce, Robert De Niro, Katherine Helmond, Ian Holm Runtime: 132 min Rated: R Genre: Sci-Fi Released: 18 Dec 1985 |
Plot: A bureaucrat in a retro-future world tries to correct an administrative error and himself becomes an enemy of the state. |
8.
Mad Max 2: The Road Warrior (1981) | |
---|---|
![]() |
Rating: 7.6/10 (94,835 votes) Director: George Miller Writer: Terry Hayes (screenplay), George Miller (screenplay), Brian Hannant Stars: Mel Gibson, Bruce Spence, Michael Preston, Max Phipps Runtime: 94 min Rated: R Genre: Action, Adventure, Thriller Released: 21 May 1982 |
Plot: In the post-apocalyptic Australian wasteland, a cynical drifter agrees to help a small, gasoline rich, community escape a band of bandits. |
7.
District 9 (2009) | |
---|---|
![]() |
Rating: 8.0/10 (454,709 votes) Director: Neill Blomkamp Writer: Neill Blomkamp, Terri Tatchell Stars: Sharlto Copley, Jason Cope, Nathalie Boltt, Sylvaine Strike Runtime: 112 min Rated: R Genre: Action, Sci-Fi, Thriller Released: 14 Aug 2009 |
Plot: An extraterrestrial race forced to live in slum-like conditions on Earth suddenly finds a kindred spirit in a government agent who is exposed to their biotechnology. |
6.
Snowpiercer (2013) | |
---|---|
![]() |
Rating: 7.0/10 (104,058 votes) Director: Joon-ho Bong Writer: Joon-ho Bong (screenplay), Kelly Masterson (screenplay), Joon-ho Bong (screen story), Jacques Lob (based on Le Transperceneige by), Benjamin Legrand (based on Le Transperceneige by), Jean-Marc Rochette (based on Le Transperceneige by) Stars: Chris Evans, Kang-ho Song, Ed Harris, John Hurt Runtime: 126 min Rated: R Genre: Action, Sci-Fi, Thriller Released: 11 Jul 2014 |
Plot: Set in a future where a failed climate-change experiment kills all life on the planet except for a lucky few who boarded the Snowpiercer, a train that travels around the globe, where a class system emerges. |
5.
Strange Days (1995) | |
---|---|
![]() |
Rating: 7.2/10 (48,507 votes) Director: Kathryn Bigelow Writer: James Cameron (story), James Cameron (screenplay), Jay Cocks (screenplay) Stars: Ralph Fiennes, Angela Bassett, Juliette Lewis, Tom Sizemore Runtime: 145 min Rated: R Genre: Action, Crime, Drama Released: 13 Oct 1995 |
Plot: A former cop turned street-hustler accidentally uncovers a police conspiracy in 1999 Los Angeles. |
4.
Twelve Monkeys (1995) | |
---|---|
![]() |
Rating: 8.1/10 (379,973 votes) Director: Terry Gilliam Writer: Chris Marker (film La Jetée), David Webb Peoples (screenplay), Janet Peoples (screenplay) Stars: Joseph Melito, Bruce Willis, Jon Seda, Michael Chance Runtime: 129 min Rated: R Genre: Mystery, Sci-Fi, Thriller Released: 05 Jan 1996 |
Plot: In a future world devastated by disease, a convict is sent back in time to gather information about the man-made virus that wiped out most of the human population on the planet. |
3.
The Road (2009) | |
---|---|
![]() |
Rating: 7.3/10 (152,099 votes) Director: John Hillcoat Writer: Cormac McCarthy (novel), Joe Penhall (screenplay) Stars: Viggo Mortensen, Kodi Smit-McPhee, Robert Duvall, Guy Pearce Runtime: 111 min Rated: R Genre: Adventure, Drama Released: 02 Dec 2009 |
Plot: In a dangerous post-apocalyptic world, an ailing father defends his son as they slowly travel to the sea. |
2.
Blade Runner (1982) | |
---|---|
![]() |
Rating: 8.2/10 (374,615 votes) Director: Ridley Scott Writer: Hampton Fancher (screenplay), David Webb Peoples (screenplay), Philip K. Dick (novel) Stars: Harrison Ford, Rutger Hauer, Sean Young, Edward James Olmos Runtime: 117 min Rated: R Genre: Sci-Fi, Thriller Released: 25 Jun 1982 |
Plot: A blade runner must pursue and try to terminate four replicants who stole a ship in space and have returned to Earth to find their creator. |
1.
Children of Men (2006) | |
---|---|
![]() |
Rating: 7.9/10 (316,996 votes) Director: Alfonso Cuarón Writer: Alfonso Cuarón (screenplay), Timothy J. Sexton (screenplay), David Arata (screenplay), Mark Fergus (screenplay), Hawk Ostby (screenplay), P.D. James (novel) Stars: Clive Owen, Juan Gabriel Yacuzzi, Michael Caine, Mishal Husain Runtime: 109 min Rated: R Genre: Drama, Sci-Fi, Thriller Released: 05 Jan 2007 |
Plot: In 2027, in a chaotic world in which women have become somehow infertile, a former activist agrees to help transport a miraculously pregnant woman to a sanctuary at sea. |
Kommentare? Anregungen? Vielleicht sogar eigene Listen? All das ist hier nicht nur gern gesehen, sondern sogar ausdrücklich erwünscht!
Neueste Kommentare